"... die Wände davon auszukleiben, und die Weller- und Fluhrwände davon aufzusetzen, wozu sicher aller "Im Bauwesen ist der Lehm ein unentbehrliches Material und wird, in geschlämmten Zustand, gebrannt, zu Ziegelsteinen, an der Luft getrocknet zu Lehm- oder Luftsteinen, mit klein gehacktem Stroh oder Spreue, auch Haaren vermischt zu Lehmwänden, Lehmschindeln, auch an trockenen Orten im Innern der Gebäude zum Abputz der Decken und Wände, besonders aber zu allen Feueranlagen, als Heerden, Back- und anderen Oefen, Brandmauern usw. gebraucht ... Ebenso fertigt man Estriche auf Scheunentennen, Formen aus Eisenguss usw. aus Lehm ... in neuester Zeit ist der wohlfeile und dabei sehr solide Lehmbau, besonders als Pisé wieder in Anwendung gekommen; auch wird der Lehm in neuester Zeit als feuersicheres Deckmaterial für Dächer in Verbindung mit Steinkohlentheer gebraucht" (Baulexikon 1840). schickt, wenn er nur nicht kiesig ist, weil dieser sich ungern mit Der Begriff ist ein Sammelbegriff für ausgedroschene und anschließend getrocknete Halme und Stengel, im weiteren Sinn von jeglichen Feldfrüchten, im engeren Sinne nur von Getreide. Im Unterschied dazu besteht Heu aus luftgetrockneten, geschnittenen Futterpflanzen, d. h. meist aus Gräsern, aber auch zum Beispiel aus Klee. Heu ist von vorneherein für die Verwendung als Tierfutter bestimmt, während Stroh zwar ebenfalls als Futtermittel, jedoch vorwiegend als Einstreu, gegebenenfalls als Brenn- oder Baumaterial (Strohballenbau), sowie als Rohstoff für (kunst-) handwerkliche Arbeiten (z. B. Strohflechterei) oder als Material zur Eindeckung eines Dachs an Stelle von Reet Verwendung findet. Stroh wird als Einstreu z.B. in Hähnchen-, Schweine- und Pferdeställen verwendet. Im Privatbereich wird Stroh für die Haltung von Kaninchen und anderen Kleintieren eingesetzt. Wenn Stroh in einer Region knapp wird, steigen Nutzer auf Ausweichprodukte wie Sägespäne aus. Sägespäne sind je kg teurer aber es werden auch weniger benötigt, da sie saugfähiger sind. Gerstenstroh hat gegenüber Stroh aus anderen Getreidearten eine deutlich hellere Farbe und nimmt schlechter Feuchtigkeit auf. Aus diesem Grunde eignet es sich nicht so gut als Einstreu. Stroh ist nach der 1. BimSChV [1] als Regelbrennstoff für Heizungen zwischen 15 kW und 1000 kW freigegeben, so dass ein Verbrennen in Anlagen für den Hausgebrauch ohne Sondergenehmigung gestattet ist. Für Anlagen von z.B. 15 bis 50 kW ergeben sich aus dieser Vorschrift Abgasgrenzwerte (pro m³ Abgas) von 0,15 g/m³ Feinstaub und 4 g/m³ Kohlenmonoxid (CO). Es gibt erste Ansätze und Firmen, die aus Stroh Pellets herstellen. Ein Nachteil dieser Strohpellets im Vergleich zu Holzpellets ist, dass die meisten Pelletheizungen nur für Holzpellets freigegeben sind. Die Verbrennungseigenschaften von Strohpellets unterscheiden sich ein wenig von Holzpellets und es ist schwerer die Abgaswerte einzuhalten. Die Dichte von Strohballen beträgt ca.80-150 kg/m³. Strohballen werden in den letzten Jahren vermehrt als Dämmmaterial im Hausbau verwendet, sowohl vom Dämmwert als auch unter ökologischen Gesichtspunkten ist der Werkstoff Stroh (in Ballenform) eine echte Alternative. Lange Zeit diente Stroh als Bettstroh. Da aber die Halme schnell brechen, wird das Lager hart und unbequem. Etymologisch hängt der Begriff Stroh mit dem alt- und mittelhochdeutschen Ausdruck stro (streuen) zusammen, bedeutet also eigentlich Ausgestreutes bzw. Ausgebreitetes. Ein weiterer Ausdruck für Stroh lautet Strüh und ist in der rheinischen Mundart zu finden. (nach WIKI) vermengen läßt." (Zinken 1800)
"Im Bauwesen ist der Lehm ein unentbehrliches Material und wird, in geschlämmten Zustand, gebrannt, zu Ziegelsteinen, an der Luft getrocknet zu Lehm- oder Luftsteinen, mit klein gehacktem Stroh oder Spreue, auch Haaren vermischt zu Lehmwänden, Lehmschindeln, auch an trockenen Orten im Innern der Gebäude zum Abputz der Decken und Wände, besonders aber zu allen Feueranlagen, als Heerden, Back- und anderen Oefen, Brandmauern usw. gebraucht ... Ebenso fertigt man Estriche auf Scheunentennen, Formen aus Eisenguss usw. aus Lehm ... in neuester Zeit ist der wohlfeile und dabei sehr solide Lehmbau, besonders als Pisé wieder in Anwendung gekommen; auch wird der Lehm in neuester Zeit als feuersicheres Deckmaterial für Dächer in Verbindung mit Steinkohlentheer gebraucht" (Baulexikon 1840).
Der Begriff ist ein Sammelbegriff für ausgedroschene und anschließend getrocknete Halme und Stengel, im weiteren Sinn von jeglichen Feldfrüchten, im engeren Sinne nur von Getreide. Im Unterschied dazu besteht Heu aus luftgetrockneten, geschnittenen Futterpflanzen, d. h. meist aus Gräsern, aber auch zum Beispiel aus Klee. Heu ist von vorneherein für die Verwendung als Tierfutter bestimmt, während Stroh zwar ebenfalls als Futtermittel, jedoch vorwiegend als Einstreu, gegebenenfalls als Brenn- oder Baumaterial (Strohballenbau), sowie als Rohstoff für (kunst-) handwerkliche Arbeiten (z. B. Strohflechterei) oder als Material zur Eindeckung eines Dachs an Stelle von Reet Verwendung findet. Stroh wird als Einstreu z.B. in Hähnchen-, Schweine- und Pferdeställen verwendet. Im Privatbereich wird Stroh für die Haltung von Kaninchen und anderen Kleintieren eingesetzt. Wenn Stroh in einer Region knapp wird, steigen Nutzer auf Ausweichprodukte wie Sägespäne aus. Sägespäne sind je kg teurer aber es werden auch weniger benötigt, da sie saugfähiger sind. Gerstenstroh hat gegenüber Stroh aus anderen Getreidearten eine deutlich hellere Farbe und nimmt schlechter Feuchtigkeit auf. Aus diesem Grunde eignet es sich nicht so gut als Einstreu. Stroh ist nach der 1. BimSChV [1] als Regelbrennstoff für Heizungen zwischen 15 kW und 1000 kW freigegeben, so dass ein Verbrennen in Anlagen für den Hausgebrauch ohne Sondergenehmigung gestattet ist. Für Anlagen von z.B. 15 bis 50 kW ergeben sich aus dieser Vorschrift Abgasgrenzwerte (pro m³ Abgas) von 0,15 g/m³ Feinstaub und 4 g/m³ Kohlenmonoxid (CO). Es gibt erste Ansätze und Firmen, die aus Stroh Pellets herstellen. Ein Nachteil dieser Strohpellets im Vergleich zu Holzpellets ist, dass die meisten Pelletheizungen nur für Holzpellets freigegeben sind. Die Verbrennungseigenschaften von Strohpellets unterscheiden sich ein wenig von Holzpellets und es ist schwerer die Abgaswerte einzuhalten. Die Dichte von Strohballen beträgt ca.80-150 kg/m³. Strohballen werden in den letzten Jahren vermehrt als Dämmmaterial im Hausbau verwendet, sowohl vom Dämmwert als auch unter ökologischen Gesichtspunkten ist der Werkstoff Stroh (in Ballenform) eine echte Alternative. Lange Zeit diente Stroh als Bettstroh. Da aber die Halme schnell brechen, wird das Lager hart und unbequem. Etymologisch hängt der Begriff Stroh mit dem alt- und mittelhochdeutschen Ausdruck stro (streuen) zusammen, bedeutet also eigentlich Ausgestreutes bzw. Ausgebreitetes. Ein weiterer Ausdruck für Stroh lautet Strüh und ist in der rheinischen Mundart zu finden. (nach WIKI)